Das Wochen­bett beschreibt die ers­ten 8–12 Wochen nach der Geburt.
Ab dem Zeit­punkt der Ent­las­sung aus der Kli­nik wer­de ich euch zu Hau­se besu­chen. Die Besu­che fin­den nach Abspra­che täg­lich oder in grö­ße­ren Abstän­den statt, je nach euren indi­vi­du­el­len Bedürf­nis­sen und mei­nem Ermes­sen. Ger­ne betreue ich euch auch nach einer ambu­lan­ten Geburt, aller­dings ist hier eine vor­he­ri­ge Abspra­che notwendig.

Das Wochen­bett ist die Zeit des Ankom­mens, Ken­nen­ler­nens und Ver­lie­bens. Aber auch die Zeit der Umstel­lung vom Paar zur Fami­lie, von der schwan­ge­ren Frau zur Mut­ter, eine Zeit der Rück­bil­dung und hor­mo­nel­len Ver­än­de­rung, die geprägt ist von Freu­de, Lie­be und Glück, aber auch von Unsi­cher­heit und even­tu­el­len Zwei­feln oder Ängsten.

Es ist mir ein Her­zens­an­lie­gen euch in die­ser span­nen­den Zeit acht­sam, ein­füh­lend, bestär­kend, bin­dungs­för­dernd, bedürf­nis­ori­en­tiert und lie­be­voll zu beglei­ten. Ich unter­stüt­ze euch beim Stil­len bzw. der Ernäh­rung eures Babys, dem Umgang mit eurem klei­nen Fami­li­en­zu­wachs, kon­trol­lie­re eure Rück­bil­dung, Wund­hei­lung von even­tu­el­len Geburts­ver­let­zun­gen und den Wochen­fluss, beob­ach­te den kind­li­chen Nabel und die Ent­wick­lung eures Babys.

Außer­dem wer­de ich euch ers­te Rück­bil­dungs­übun­gen zei­gen, wir wer­den die unter­schied­lichs­ten The­men in Bezug auf das Leben mit eurem klei­nen Wun­der bespre­chen und eure Fra­gen klären.

Die Wochen­bett­be­su­che wer­den von der gesetz­li­chen Kran­ken­kas­se übernommen.

Bei die­ser sanf­ten medi­ka­men­ten­frei­en The­ra­pie­form wer­den far­bi­ge Tapes auf die Haut geklebt, um dem dar­un­ter lie­gen­den Gewe­be wie Bin­de­ge­we­be, Lymph­sys­tem oder Mus­ku­la­tur Impul­se zu geben, die je nach Tech­nik anre­gend, ent­span­nend oder durch­blu­tungs­för­dernd wir­ken kön­nen.
Ursprüng­lich kommt das Kine­sio Tape aus Japan. Es ähnelt in Dicke und Dehn­bar­keit der mensch­li­chen Haut. Das Tape besteht aus Baum­wol­le, wel­ches auf Grund einer dün­nen Schicht gut ver­träg­li­chen Acryl­kle­bers auf der Haut haf­ten bleibt.
Zum Ein­satz kön­nen Tapes in der Schwan­ger­schaft zum Bei­spiel zur Unter­stüt­zung des Bau­ches, bei einem Kar­pal­tun­nel-Syn­drom, bei Rücken­schmer­zen (Kopfschmerzen/Nackenverspannungen/Kreuzbeinbeschwerden), bei Öde­men und Becken­be­schwer­den wie Ischi­al­gi­en oder Sym­phy­sen­lo­cke­run­gen kom­men.
Im Wochen­bett kön­nen sie zur Unter­stüt­zung der Rück­bil­dung der Gebär­mut­ter und der Rec­tus Dia­sta­se, zur Anre­gung der Milch­bil­dung, sowie bei einem Milch­stau, bei Ver­dau­ungs­stö­run­gen und Nacken­ver­span­nun­gen ein­ge­setzt wer­den.
Die Kos­ten wer­den von den gesetz­li­chen Kran­ken­kas­sen lei­der nicht über­nom­men und müs­sen selbst ent­rich­tet wer­den. Sie vari­ie­ren je nach Mate­ri­al­auf­wand zwi­schen 5- 25 €.

Babys sind Trag­lin­ge. Es ist ihr größ­tes Bedürf­nis ganz nah bei Mama und Papa zu sein. Tra­gen gibt dei­nem Baby Sicher­heit, Nähe, Lie­be, Wär­me, Gebor­gen­heit und es stärkt eure Bindung.

Zufrie­de­ne Babys – zufrie­de­ne Eltern. Mit dei­nem Baby im Tra­ge­tuch hast du bei­de Hän­de frei. Aus eige­ner Erfah­rung kann ich nur bestä­ti­gen, dass es eine der ange­nehms­ten Art und Wei­se ist sein Baby zu trans­por­tie­ren und es uns Eltern vie­le Frei­räu­me schenkt.

Als Tra­ge­be­ra­te­rin möch­te ich bei dir und dei­nem Part­ner die Freu­de am Tra­gen wecken und euch durch indi­vi­du­el­le Bera­tung auf dem Weg zur pas­sen­de Tra­ge­hil­fe oder Bin­de­tech­nik begleiten.

Die Tra­ge­be­ra­tung wird nicht von den Kran­ken­kas­sen über­nom­men und wird euch pri­vat in Rech­nung gestellt.
Es sind sowohl Bera­tun­gen in Grup­pen als auch ein­zeln möglich.